Baumpflege

Obstbäume sind seit Generationen ein fester Bestandteil unserer heimischen Kulturlandschaft. Wurde die Landschaft noch bis lange nach der neolithischen Revolution von Wäldern dominiert, so entwickelte sich in der Folgezeit immer mehr die Kulturlandschaft wie wir sie heute kennen. Vor allem im späten Mittelalter erreichte die Entwaldung durch den hohen Holzbedarf für Erzverhüttung, Glasproduktion und Köhlerei einen Höhepunkt. Auf alten Holzstichen von Burganlagen sind die kahlen Hänge und Hügel oft gut zu erkennen.
Zu dieser Zeit kamen auch von verschiedenen Landesherren der Gedanke des Nachhaltigkeitsprinzips auf, weil man zu der Einsicht gelangte, dass ohne Massnahmen der Waldbestand komplett zusammenbrechen würde.
Seit dieser Zeit hat der Waldbestand wieder deutlich zugenommen, aber glich vor der Zeitenwende die Landschaft einem Meer aus Wald mit Inseln von Dörfern, so glich sie im Laufe des Mittelalters immer mehr einem Offenland mit verinselten Wäldern.

In dieser neuen Landschaft geprägt von Feldern, Weiden, Wäldern und Dörfern etablierte sich langsam eine Flora und Fauna des Offenlandes. Dieses bunte Mosaik an Lebensräumen ist es, welches wir heute mit unseren Naturschutzmassnahmen erhalten wollen.
Durch den schonenden Pflegeschnitt ihrer Obstbäume leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung des Lebensraums „Bongert“. Sie können uns gerne kontaktieren, wir beraten sie gerne über Pflegemassnahmen und eventuelle Föderprogramme seitens der Naturschutzsyndikate.

Darüber hinaus bieten wir auch den Schnitt von Laub- und Nadelbäumen an, sowie das Rückschneiden bzw. abbauen von potentiellen Gefahrenbäumen mit Seilklettertechnik.
Es besteht zudem die Möglichkeit das anfallende Schnittgut mit unserem selbstfahrenden Holzhacker zu zerkleinern und abzufahren.